19.11.2024   •   2 Minuten Lesezeit

Fabian Vettel: Ein Leben auf (und an) der Rennstrecke

Formel 1, Bergrennen und GT Masters – Motorsport liegt der Familie Vettel im Blut. Warum das für Fabian Vettel nicht immer einfach war und wie sein Weg abseits der Rennstrecke aussieht, erzählt er hier.

Zuhause auf der Rennstrecke

Der Vater Bergrennfahrer, der ältere Bruder viermaliger Formel‐1‐Weltmeister. Kein Wunder, dass Fabian Vettel schon seine Kindheit größtenteils nahe der Rennstrecke verbrachte und ebenfalls im Motorsport landete. „Unser Vater hat diese Begeisterung in die Familie gebracht, später natürlich mein Bruder. Als ich auf die Welt kam, war er schon auf der Kartbahn Rennen fahren‟, erzählt der jüngere Bruder von Sebastian Vettel. Die Rennstrecken waren für die Familie wie ein zweites Wohnzimmer, das Wohnmobil ihr fahrbares Zuhause.

GT statt Formel 1

Während sein Bruder in der Formel 1 Erfolge feierte, fand Fabian seinen Platz im GT‐Sport. „Im Motorsport gibt es zwei Gabelungen: den GT‐Sport, bei dem die Autos rein optisch Ähnlichkeit mit Straßenautos haben, und den Formelsport mit Autos ohne Dach und mit Rädern ohne wirkliche Karosserie. Für mich ging es nach dem Kartfahren relativ flott in die GT‐Schiene und in die Tourenwagenwelt‟, erzählt er. Sein bisher größter Erfolg: der Sieg beim 24‐Stunden‐Rennen am Nürburgring 2024 in der SP11‐Klasse zusammen mit seinen Teamkollegen – laut Vettel das „beste und geilste Rennen, weil die Strecke so besonders verrückt und einzigartig ist‟.

Berühmter Name als Fluch und Segen

Vor allem in seiner Jugend war der berühmte Nachname für den mittlerweile erfolgreichen GT‐Rennfahrer Fluch und Segen zugleich. Während er einerseits Türen öffnete, lockte er auch falsche Freunde an. „Es gab viele falsche Freunde, die nichts mit mir, sondern nur mit meinem Nachnamen zu tun haben wollten‟, erzählt er. Diese Erfahrungen stießen bei dem jungen Vettel einen Prozess der Selbstfindung an, der in der Gründung einer eigenen Modemarke mit dem vielsagenden Namen „IAMME‟ mündete. Vettels Erkenntnis: „Man sollte das tun, woran man am meisten Spaß hat. Der Erfolg kommt dann zwangsläufig – auch wenn er vielleicht anders aussieht als erwartet.“

Wohnmobil als Rückzugsort

Diese bodenständige Einstellung spiegelt sich auch in einer anderen Vettel‐Tradition wider: Statt in anonymen Hotelzimmern fühlt sich der GT‐Pilot bis heute dort am wohlsten, wo er schon in seiner Kindheit viel Zeit verbrachte – im Wohnmobil an der Rennstrecke. „Da kann ich abends der Letzte beim Team sein und bin trotzdem der Erste im Bett‟, sagt der GT‐Fahrer über den Vorzug der kurzen Wege. Dabei bietet das Wohnmobil für ihn nicht nur eine Übernachtungsmöglichkeit, es dient ihm vor allem als Rückzugsort im hektischen Renngeschehen. „Das Wohnmobil bedeutet für mich pure Entspannung.‟ In Bezug auf die Ausstattung gibt sich Vettel genügsam: „Ich brauche nicht viel‟, sagt er. Das Wichtigste: ein ordentliches Bett für die Regeneration und eine funktionale Küche für die richtige Ernährung vor den Rennen.

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